Tag 266 -273: Die letzten Tage in Vietnam
Die letzen Tage in Vietnam haben wir wieder in Hanoi in unserem schon bekanten Madame Moon Guesthouse ganz gemütlich verbracht.
Nach Hanoi haben wir den direkten Nachtzug aus Da Nang genommen. Obwohl wir die beste verfügbare Klasse gebucht haben (soft sleeper) ist der Standard gefühlt geringer als in den Nachtzügen in Russland, aber trotzdem ok.
In den paar Tagen in Hanoi haben wir nicht mehr viel Neues gemacht. Nur rumgelaufen, gut gegessen und durch Läden gestöbert. Am Montag gings dann zurück nach Deutschland. Hier haben wir jetzt noch etwas Zeit einige Ziele in Deutschland und dem nahen europäischen Ausland abzuarbeiten. Da dies aber nicht mehr wirklich Teil unserer Reise ist, ist dies unser letzter Eintrag auf Captovi. Erstmal freuen wir uns auf die gemütliche Weihnachtszeit, Weihnachtsmärkte und ordentliche deutsche Brantwurst.
Wir danken allen Lesern für das verfolgen unsere Reise und die vielen netten Komentare und Nachrichten über die wir uns immer sehr gefreut haben.
Wir wünschen allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Lotte und Helmut

Tag 260 -265: Hue und Da Nang, Vietnam
Die Tage in Hue waren sehr interessant. Den ersten Tag haben wir uns den Kaiserhof angeschaut, am zweiten Tag sind wir ein bisschen durch die Stadt geschlendert.
Am Donnerstag sind wir dann mit dem Zug weiter nach Da Nang. Im Internet haben wir gelesen, dass dieser Streckenabnschnitt der schönste Abschnitt auf dem Weg nach Süden sein soll. Leider war das Wetter sehr schlecht, es war sehr neblig und hat die ganze Zeit geregnet. So konnten wir von der schönen Umgebung nur wenig sehen, war aber trotzdem noch beeindruckend. In Da Nang waren wir die erste Nacht in einem Hotel direkt am Strand. Da abr gerade keine Saison ist, ist hier alles leider sehr leer und verlassen. Am nächsten Tag sind wir dann in ein Hotel in die Stadt gezogen. Das ist deutlich interessanter....

Tag 255-259: Hai Phong, Ninh Binh und Dong Hoi, Vietnam
Heute sind wie in Hue angekommen. Vor Hue haben wir bereits Hai Phong, Ninh Binh und Dong Hoi besucht.
Dazu sind wir zunächst mit dem Zug von Hanoi nach Hai Phong. Nach einem Tag Aufenthalt ging es mit dem Minibus weiter nach Ninh Binh (3 Stunden und 2,50€ pro Person). Von Ninh Binh gings zwei Tage später mit dem Zug, mit einem Tag Aufenthalt in Dong Hoi, nach Hue (insgesamt 13 Stunden und 12€ pro Person).
Hai Phong ist eine recht triste Hafenstadt. Von hier hatten wir uns überlegt mit der Fähre nach Cat Ba zu fahren. Das haben wir aber verworfen, weil wir erfahren haben, dass Cat Ba sehr touristisch und ohne teure Touren recht langweilig ist.
Deswegen sind wir schon nach einer Nacht weiter nach Ninh Binh.
In der Umgebung von Ninh Binh gibt es viele kleine wunderschöne Flecken zu erkunden. Dazu haben wir uns für einen Tag einen privaten Fahrer für 38€ gegönnt. Das hat sich sehr gelohnt da die Umgebung von Ninh Binh wirklich sehr sehr schön ist.
In der nächsten Station, Dong Hoi, waren wir auch 2 Nächte, sind aber wegen permanenten Regens kaum vor die Türe... Dong Hoi ist ein kleines Fischerstädtchen mit wunderschönem Strand (sogar bei strömenden Regen (unsere Sachen sind bis heute noch nicht wieder trocken)).
Hue, wo wir gerade sind, ist eine alte Kaiserstadt die wir morgen genauer erkunden werden.
Da wir in den letzten Städten immer in den günstigsten Hotels übernachtet hatten (8-15€ pro Nacht) haben wir uns hier ein Hotel für 30€ pro Nacht, mit endlich mal nicht brettharter Matratze, gegönnt.

Tag 252-254: Hanoi,Vietnam
Der 3-stündigen Flug am Sonntag mit Tigerair nach Hanoi verlief problemlos. Da wir keine Zeit zum beantragen eines richtigen Visums hatten, haben wir im Internet ein "Visum on arrival" bestellt. Wir waren uns zwar etwas unsicher ob das wirklich funktioniert aber nach Zahlung der Gebühr von 65USD am Flughafen haben wir tatsächlich unser Visum in Hanoi bekommen. Nach der Einreise gings im vollgestopften Minibus für ca. 1.50€ pro Person in die Innenstadt. Das Hotel hatten wir schon für 3 Nächte vorgebucht, ist sehr schön und hat ein gutes Frühstück. Gestern haben wir zu Fuß die Stadt erkundet und uns an den kaotischen Verkehr gewöhnt. Heute haben wir uns am Bahnhof Long Bien Zugtickets für morgen nach Hai Phong für 3.00€ pro Person gekauft. Das Kaufen der Tickets übers Hotel oder eine Agentur (wie es in China zu fairen Preisen möglich war) bringt hier leider Wucherpreise mit sich (ca. 5X teurer, in China waren es nur ca. 10-20% mehr). Aber so wissen wir wenigstens schon wo der Bahnhof ist (kleiner Bahnhof sehr versteckt im Straßengewirr) und der Ticketkauf war auch kein Problem. In den nächsten Wochen werden wir uns etappenweise Richtung Süden bis nach Ho Chin Minh durchschlagen.

Tag 244-251: Von Sydney nach Singapur
In Sydney hatten wir 5 Tag um uns die Stadt anzuschauen. Die Zeit in Sydney war sehr schön: Hier gibt es viel zu sehen, nette Menschen, gutes Essen und entspante Atmosphäre. Wir können Sydney als Stadt sehr empfehlen.
Der gestrige Flug nach Singapur dauerte sehr lange (10 Stunden) und war recht anstrengend, da wir mit einer Billig-Airline (Scoot) geflogen sind. Wenig Platz, keine Monitore, keine gratis Verpflegung aber dafür nur 200€ pro Person!
Singapur ist eine sehr interessante Stadt. Sie erinnert uns zum Einen stark an unsere Zeit in Dubai ist aber auf der anderen Seite sehr viel moderner. Auch die Architektur hier ist besonders. Der 2-tägige Zwischenstopp auf dem Weg nach Vietnam hat sich wirklich gelohnt. Man könnte hier problemlos noch mehr Zeit verbringen.

Tag 238-243: Von Wellington nach Christchurch, Neuseeland
Nach der Fährüberfahrt sind wir eine Nacht in der Hafenstadt Picton geblieben.
Ein nettes kleines Dörfchen, das in erster Linie von den vielen Durchreisenden lebt. Außerdem gibts viele wunderschöne Wanderwege entlang der Bucht oder auf die nahegelgenen Berge.
Am nächsten Tag sind wir weiter mit dem Bus nach Kaikoura. Kaikoura ist ein noch kleineres Dörfchen auch direkt am Meer. Mit den angrenzenden, schneebedeckten Bergen und der wunderschönen Küste hat es uns hier besondes gut gefallen! Eigentlich wollten wir hier auch nur eine Nacht bleiben, haben dann aber noch eine zweite drangehängt. Auch von anderen Reisenden wurde dieser Ort als einer der schönsten in Neuseeland beschrieben.....Und das stimmt.
Gestern sind wir in Christchurch, der größten Stadt auf der Südinsel, angekommen. Da die Stadt von vielen anderen als "traurig" und "unschön" beschrieben wurde, hatten wir nicht all zu viele Erwartungen
(Christchurch wurde vor 3 Jahren von einem Erdbeben nahezu vollständig zerstört und ist bei Weitem noch nicht wieder aufgebaut)
Aber vermutlich ist es grade unser enger Bezug zur Baubranche, der diese Stadt für uns sehr spannend macht. Das Stadtbild ist geprägt von zerstörten Häusern und Baustellen. Die Geschäfte der Innenstadt sind in liebevoll gestaltete Baucontainer mit Glasfassaden umgezogen. Ansonsten gibt es momentan kein intaktes Zentrum mit Kaufhäusern oder so.
Durch den laufenden Wiederaufbau ist die Stadt, in unseren Augen, sehr aktiv und sehr kreativ mit der gegeben Situation. Wirklich interessant zu beobachten.

Tag 233-237: Von Auckland nach Wellington, Neuseeland
Mit dem Bus sind wir in den letzten Tagen von Auckland über Rotorua, Taupo und Napier nach Wellington gefahren. In den Zwischenstationen sind wir aber jeweils nur eine Nacht geblieben.
Die Natur/Vegetation ist in Neuseeland sehr ähnlich (verglichen mit anderen Ländern, die wir besucht haben) zu der in Deutschland. Die Kultur und Menschen erscheinen vergleichbar mit England/Irland. Irgendwie haben wir nicht das Gefühl in einem fremden Land zu sein.
Das Reisen hier ist auch sehr einfach. Zwar sind wir hier sehr viel unterwegs und sehen viel, trotzdem ist es nicht wirklich aufregend....es ist alles so normal....
Morgen gehts weiter mit der Fähre auf die Südinsel. Am 1.Nov. werden wir Neuseeland von Christchurch Richtung Australien verlassen.
Wir haben jedoch entschieden, in Australien keine Rundreise zu machen, da es sehr teuer und auch irgendwie vergleichbar mit Neuseeland ist...Wir wollen wieder was neuses.
Deswegen werden wir von Sydney, mit einem Stop in Singapore, direkt nach Vietnam fliegen. Dort wollen wir mehrere Wochen bleiben und das Land per Zug erkunden.
Danach werden wir uns dann auch leider langsam wieder auf den Heimweg machen müssen )-:

Tag 228-232: Auckland, Neuseeland
Die Tage in Nouméa haben wir eher langweilig und viel im Hotelzimmer verbracht (Lotte war leider krank). Zwar konnten wir die Insel so nicht erkunden, aber Noumea ist recht schön zum "rumgammeln".
Gestern sind wir nach Auckland geflogen und Lotte ist zum Glück auch wieder fit.
Hier in Neuseeland ist gerade Frühling und daher bestes Wetter zum rumlaufen und erkunden (ca. 17°). Heute sind wir den 16 km langen "Coast to Coast walkway" gewandert. Wegen der vielen fehlenden Wegweiser(wurden wohl als Souvenier mitgenommen) sind wir sicher einige Kilometer zu viel gelaufen. Trotzdem haben wir den Endpunkt nach ca. 5 Stunden "Schnitzeljagd" gefunden.
Neuseeland hat bekanntlich eine sehr gute Backpacker Infrastuktur. Zum rumreisen haben wir uns einen Buspass mit 6 Etappen besorgt (für 60€ p.P.). Morgen früh gehts dann zu unserer ersten Station nach Rotorua (4 Stunden fahrt südlich von Auckland).

Tag 223-227: Nouméa, Neu Kaledonien
Jetzt sind wir schon seit 3 Tagen in Nouméa auf Neu Kaledonien (französiche Kolonie). Neu Kaledonien ist eine kleine (ca. 3 x 50 km) aber sehr schöne Insel mit gemütlicher Atmosphäre. Gefühlt ist hier jeder im Urlaub (obwohl das nicht so ist).
Hier wohnen wir in einer kleinen Wohnung am Rande der Stadt, nur wenige Meter vom schönen weißen Sandstrand entfernt. Im Gegensatz zu den wenigen und überteuerten Hotels, ist die Wohnung halbwegs erschwinglich (ca. 65€/Tag). Zum Glück haben wir so auch eine Küche und sind nicht auf die wahnsinnig teuern Restaurants angewiesen.
Hier gibt es auch leider keinerlei Backpacker-Infrastruktur. Somit auch keine "gleichgesinnten" oder günstige Alternativangebote... Naja. Aber der riesen Vorteil ist, dass es aufgrund der hohen Preise und der teuren Flüge hier nahezu keine Touristen gibt. Bis jetzt haben wir Noumeá und die Umgebung zu Fuß erkundet. In den nächsten Tagen werden wir noch mit dem Bus an abgelegenere Orte fahren.

Tag 217-222: Nadi, Fiji
Die Tage auf der Insel Taveuin waren wunderschön. Einen Tag sind wir zu einer Natur-Wasser-Rutsche gefahren. Hat total viel Spaß gemacht die Wasserfälle runter zu rutschen! Auf der Insel ist auch die Datumsgrenze am 180-sten Längengrad. Naja, halt ein Schild wo's draufsteht...nicht wirklich spektakulär...
Die Rückfahrt mit dem Schiff war etwas stürlisch, hatten diesmal aber 1. Klasse gebucht, damit wir wenigstens auf einer gepolsterten Bank, anstatt auf dem Boden schlafen konnten (war auch nur 8€ teuerer).
In Suva haben wir noch eine Nacht in einem Hostel im Regenwald verbracht. Da wir hier nur eine Nacht waren hatten wir leider nicht genug Zeit um die Umgebung zu erkunden. War aber trotzdem sehr schön!
Gestern Nachmittag gings dann mit dem Bus zurück nach Nadi. Morgen fliegen wir dann weiter nach neu Kaledonien...

Tag 213-216: Nadi, Fiji
Auf den Fijis, in Nadi, haben wir 2 Nächte im super schönen Hostel "Bamboo" verbracht. Es liegt direkt am Strand, hat eine tolle Strandbar und alle sind ewig nett! Für unser gebuchtes Zimmer haben wir ein upgrade bekommen und haben somit in einem klimatisierten Zimmer mit eigenem Bad und Meerblick gewohnt!
Gestern sind wir mit dem Bus nach Suva (3 Stunden fahrt), um von dort die Nacht-Fähre auf die Insel Taveuni zu nehmen. Die Fähre fuhr ca. 18 Stunden, geschlafen haben wir auf dem Boden zwischen vielen Einheimischen und ein paar anderen Backpackern. Heute Mittag sind wir dann relativ pünktlich auf der Insel angekommen.
Hier haben wir eine kleine Hütte nur wenige Meter vom Strand.....Ist wirklich wunderschön hier. Am Dienstag müssen wir aber schon die Fähre zurück nehmen, um unseren Flug am Samstag nach Neu Kaledonien zu erwichen (die Fähre fährt nur 2x pro Woche). Auf dem Weg zurück zum Flughafen werden wir aber noch ein Stop in einem Hostel in der Nähe von Suva, mitten im Regenwald, machen.

Tag 208-212: Waikiki, Hawaii
Sind am Freitag wieder zurück nach Waikiki gefahren und wohnen wieder im selben Hostel wie davor.
Gestern haben wir einen Ausflug in den Regenwald, zu den Manoa Falls, gemacht. Das war wirklich beeindruckend. Morgen geht`s dann weiter auf die Fidschi Inseln...

Tag 204-207: Pupukea, Hawaii
Die letzten Tage haben wir ganz ruhig angehen lassen. Einen Tage sind wir auf den "Diamond Head", den Vulkan von Hawaii, gelaufen. Die Aussicht von dort oben war wunderschön!
Am Dienstag sind wir dann mit dem Bus an die Nordküste gefahren. Das Busfahren ist hier, im Gegenteil zu allem anderen, sehr billig. Für eine 3-stüdige Fahrt haben wir nur 2,50$ pro Person bezahlt. An der Nordküste, in Pupukea, haben wir auch wieder in einem schönen Hostel gewohnt. Da es hier, außer dem Hostel, keine anderen Übernachtungsmöglichkeiten gibt sind wir nahezu die einziegen Touristen. Sehr idyllisch.

Tag 201-203: Waikiki, Hawaii
Vor 2 Tagen sind wir auf Oahu gelandet. Hier wohnen wir in einem kleinen Hostel in Waikiki.
Da wir in unserem Zimmer keine Klimaanlage haben und es hier ca. 35°C hat sind wir sehr froh, dass das Hostel nur wenige Meter vom Strand entfernt liegt. So können wir, wenns uns zu warm wir, kurz ins Meer springen.
Die Lebenskostn sind hier leider sehr hoch aber zum Glück können wir uns morgens im Hostel den Magen mit Pancakes vollschlagen.
Da die Insel ein gut ausgebautes Busnetz hat, werden wir dies in den nächsten Tagen zur Erkundung der abgelegeneren Teile der Insel nutzen.

Tag 188-201: RoadTrip USA Teil 8: Pendleton bis Bullhead City
Sorry, dass wir so lange die Seite nicht aktualisiert haben! Aber wir hatten in der letzten Wochen nur selten Internet und das war dann auch noch furchtbar langsam. Gefühlt klebt hier zwar an jeder Laterne ein wifi- Zeichen, aber das heißt hier noch lange nicht, dass es auch funktioniert.
Die letzten Tage sind wir quer durch die USA gereist. Mehrere Tage sind wir in Pendleton, einer kleinen Stadt im nordwesten der USA, geblieben weil dort zufällig ein 1-wöchiges Rodeo- Event stattfand. War wirklich genial mitzuerleben. Langsam wurds dann aber im Norden echt kalt. Eine Nacht hatten wir sogar Nachtfrost. Das haben unser Mini- Zelt und die Schlafsäcke gerade noch so gepackt.
Unseren Mietwagen haben wir heute abgegeben und am Freitag gehts dann weiter nach Honolulu auf Hawaii.

Tag 182-187: RoadTrip Kanada Teil 7: British Columbia
Seit 4 Tagen sind wir jetzt in Prince George, die nördlichste halbwegs größere Stadt in British Columbia. Hier haben wir uns niedergelassen, weil es sowohl viele Seen zum fischen, einen sehr schönen, günstigen Campingplatz und ein paar Geschäfte gibt.
Beim fischen sind wir sehr erfolgreich, wir haben insgesamt 7 Fische gefangen (6 davon Lotte). Damit es nicht jeden Tag nur Fisch gibt haben wir gestern Maultaschen gemacht.
Wir hoffen schon seitdem wir in Kanada sind endlich einen Bär zu sehen. In keinem der vielen National- Provincialparks sind wir fündig geworden. Gestern, ganz unerwartet, stand ein riesen Exemplar direkt an der Ausfahrt unseres Campingplatzes. Seitdem ist Lottes Adrenalinspiegel permanent auf erhöhtem Niveau...

Tag 175-181: RoadTrip Kanada Teil 6: British Columbia
Mittlerweile sind wir in British Columbia, im Westen von Kanada, angekommen.
Die letzten ca. 2.000 km durch die Mitte von Kanada waren eher langweilig. Viel Wiesen und Felder. Sind hier deswegen schnell durchgebraust.
Die Natur in British Columbia ist, genau wie in Ontario, umwerfend. Das Wetter ist aber leider im Moment nicht so toll:
es regnet sehr viel.
Aber das wird sicher besser, haben ja noch 2 Wochen Zeit.

Tag 169-174: RoadTrip Kanada Teil 5: Lake Superior
Unser Tagesablauf besteht jetzt eigentlich immer aus morgends aufstehen und zusammenpacken, ein paar Stunden zum nächsten Ziel fahren, den Tag lang rumgammeln und fischen und abends ein Campfire und irgendwann schlafen. Also sehr sehr gemütlich. Aber auch nur so lässt sich die wirklich wunderschöne Landschaft richtig genießen. Schottland war landschaftlich schon sehr schön, aber Kanada ist nochmal eine Klasse besser. Jeder Campingplatz ist direkt an einem Fluss oder See, gestern hatten wir sogar von unserem Stellplatz eine Treppe zu einem privaten Küstenstreifen. Man merkt, Platz spielt hier keine Rolle. Einfach wunderschön.
Beim Fischen sind wir nur mäßig erfolgreich. Aber es ist ok. Vorgestern haben wir unseren ersten selbstgefangenen Fisch gebraten. Sogar Lotte fand ihn sehr, sehr lecker. Wir hoffen, noch ein paar Fischmahlzeiten zu angeln. Die Jahreszeit, so wird uns immer gesagt, ist halt nicht obtimal zum fischen. Aber wir haben ja zum Glück Zeit:-)

Tag 165-168: RoadTrip USA Teil 4: Nigarafälle bis Toronto
Endlich sind wir in unserem Hauptziel für Nordamerika, in Kanada angekommen. Die erste Station waren natürlich die Niagara-Fälle an der Grenze zwischen USA und Kanada.
Wirklich sehr imposant, aber auch sehr touristisch...Trotzdem toll.
In Kanada wird unser Hauptaugemerk auf der tollen Natur liegen. Große Städte werden wir umfahren. Da wir uns sehr viel an Seen und Flüssen aufhalten werden, haben wir heute einen Fishing-Kurs belegt. War echt super! Haben jetzt Grundkenntnisse im Angeln und beide eine Fishing-Licence.
Morgen müssen wir uns nur noch eine günstige Ausrüstung kaufen....Das wird auf jeden Fall spaßig (Auch Lotte wird dann unseren selbsgefangegenen Fisch essen müssen..hihi). Haben jetzt noch genau 1 Monat um Kanada zu durchqueren und viel Natur und Ruhe zu genießen.

Tag 156-164: RoadTrip USA Teil 3: Bis zu den Niagarafällen
Weiter ging es entlang des Smokey Mountain Nationalparks bis an die Ostküste nach Atlantic City. Dort sind wir ein paar Tage in einem schönen Hotel nahe der Stadt geblieben. Durch den tollen Strand, den schönen Baordwalk und den vielen Attraktionen hatten wir hier auch jeden Tag viel zu sehen und zu tun.
Nach dem kurzen Aufenthalt ging weiter über New York Richtung Niagarafälle.
Nach ein paar Zwischenstops werden wir diese heute Mittag erreichen.

Tag 152-155: RoadTrip USA Teil 2_New Orleans und Chattanooga
Die letzte Station an der Südküste war New Orleans, hier haben wir einen Tag verbracht. New Orleans ist durch die vielen kleinen Sträßchen mit ihren Jazz- Kneipen und Restaurant eine Stadt mit viel Atmosphäre. Wir hatten dazu noch das Glück, dass an dem Tag 3 Straßenfeste stattfanden durch die wir gemütlich durchgeschlendert sind.
Danach haben wir uns auf den Weg Richtung Norden bzw. Richtung Smokey Mountain National Park gemacht. Übernachtet haben wir immer auf Campingplätzen.

Tag 147-151: RoadTrip USA Teil 1_Von San Francisco nach Milton
Nach unserem Abschied von Andrea und Jan gings mit dem Flieger nach Fort Lauderdale. Nach 4 Stunden schlaf im Flugzeug haben wir unseren Mietwagen direkt entgegen genommen und weiter Richtung Daytona Beach gefahren.
Wir hatten zuvor Sorge, es wird etwas anstrengend wegen der Nacht im Flieger...War aber kein Problem.
Von Daytona Beach gings weiter an der Küste nach St. Augustine und von dort nach Milton am Golf von Mexiko.
Die Strände hier sind alle wunderschön. Am schönsten ist jedoch der der Strand hier in Milton...Klares türkisenes Wasser mit weißen Stränden.
Vor allem ist das Wetter deutlich angenhemer als an der Atlantikküste. In Daytona Beach und St. Augustine war es heiß und schwül....und auf den Campingplätzen gab es wahsinning viel Moskitos...Echt ätzend.
Die Campingplätze waren auch irgwndwie immer so halb im Sumpfgebiet/Wald. Deswegen sind wir dort auch nur kurz gebilieben und weiter Richtung New Orleans gefahren. Hier ist das Klima perfekt. Schön warm, kühle Nächte und nur "normalviele" Stechviecher. Sitzen hier grad beim Frühstück und im Hintergrund läuft der Wetter-Channel: Fürs Wochenende sind im ganzen Süd-Osten Gewitter und Sturm vorhergesagt. Das wird spannend mit unserem einlagigen mini-Zelt...

Tag 143-146: Yosemite Nationalpark
Nach der Nacht in Lee Vining (hier wurden wir aus Zimmermangel auf eine sehr geile Suite mit Balkon geupgradet) sind wir am frühen Morgen weiter in den angrenzenden Yosemite Nationalpark.
Da wir keine Reservierung hatten mussten wir um einen freien Camping-Stellplatz bangen, den wir zum Glück nach einigem Suchen gefunden haben. Der Platz war diekt am Wald und mit Grillplatz und Tisch ausgestattet...und das für 14$ pro Nacht.
Der Nationalpark ist wirklich toll!! Viele Berge, Seen (in den man baden kann) Flüsse, Täler. Leider hatten wir hier nur 2 Nächte, aber unser nächstes Ziel, der Lake Tahoe ist ebenso atemberaubend
Auf dem 'Weg dort hin haben wir noch die alte Goldgräberstadt Bodie besucht.
Heute gehts weiter nach San Francisco und von dort mit dem Flieger an die Ost-Küste. Leider müssen wir uns hier auch von Andrea und Jan trennen.

Tag 139-142: Las Vegas
Las Vegas ist, wie gewohnt, super! Sehr gutes Essen und gute Stimmung. Am Montag Abend sind Andrea und Jan angekommen und auch, wie wir, im Circus Circus Hotel abgestiegen.
Insgesamt war unsere Gamble-Kasse bei Verlassen von Vegas am Mittwoch Morgen um knapp 500$ im Plus (auch Dank einer Dealerin, die uns beim Roulette fälschlicherweise ausgezahlt hatte. Wir haben auf die 28 gesetzt, es kam die 29 aber die Dealerin hat den "PIN" auf die 28 gesetzt und bezahlt....Hihi...). Am Mittwoch morghen ging dann mit dem Mietwagen von Andrea und Jan durchs Death Valley Richtung Yosemite Nationalpark mit Zwischenstopp in Lee Vining. Selbstverständlich immer mit gut gefüllter Kühlbox bei über 45 Grad im Schatten....Die Landschaft ist aber der Hammer!!

Tag 137-138: Flug nach San Francisco
Am Donnerstag ging unser Flug nach San Francisco. Gebucht hatten wir den Flug über Manila mit ca. 2.5 Stunden Aufenthalt.
Beim einchecken am Flughafen haben wir erfahren, dass über den Phillipinen gerade ein Taifung wütet und unser Flugzeug daher noch nicht angekommen ist. Die Boardingpässe woltten sie uns erst übergeben, wenn das Flugzueg gelandet ist und es absehbar ist, dass wir unseren Anschlussflug in Manila noch bekommen. So mussten wir warten und hoffen, dass das Flugzeug halbwegs pünktlich ist.
Nachdem (angeblich) bekannt war, dass das Flugzeug mit einer Verspätung von 1 Stunde und 40 Minuten startet, haben wir unsere Boardingpässe mit Sitzplätzen in den vorderen Reihen und der Aufforderung uns am FLughafen in Manila sofort mit dem Flughafenpersonal in Verbindung zu setzen, bekommen.
Natürlich war das Flugzeug viel viel später...Keine Chance den Anschluss zu bekommen. (unser Nachbar im Flugzeug hat uns ausgelacht, weil wir dachten die Zeitangaben der Fluglinie könnten stimmen. Phillipinen Airlines is anscheinend für unpünktlichkeit berühmt.....
So standen wir abends um ca. 24.00 Uhr am Flughafen in Manila :-(
Wir haben aber direkt nen neuen Flug für 10 Uhr morgens bekommen (der neue Flug war mit einer anderen Fluggesellschaft und ging über Tokio nach San Francisco). Für die Nacht haben wir ein Hotelzimmer inkl. Transfer, Dinner und Frühstücksbuffet bekommen.
Am Freitag morgen waren wir dann nach 4 Stunden Schlaf bereit für unseren umgebuchten Flug nach San Francisco. Leider wusste am CheckIn in Manila keiner was von unserer Umbuchung :-(. Erst mit viel hin und her haben wir dann das Ticket nach Tokio bekommen. Um den Weiterflug nach San Francisco sollten wir uns in Tokio kümmern. Den konnten die aus irgend einem Grund nicht buchen. Auch unser Gepäck sollten wir in Tokio in Empfang nehmen und erstmal nach Japan einreisen (warum auch immer....)
In Tokio wurden wir dann aber zu unserer Überraschung direkt von einer Dame mit einem Schildchen mit unseren Namen drauf empfangen. Diese teilte uns mit, dass das Gepäck automatisch weitergeleitet wird und wir uns direkt unsere Boardingpässe abholen können.
Der Flug war endlich mal pünktlich so das wir 10.00 Stunden später in San Francisco gelandet sind. Der in Manila Nachts noch schnell umgebuchte Mietwagen stand zum Glück schon bereit.
Nochmal 10 Stunden später sind wir endlich am nächsten Zielort, in Las Vegas, wo wir mit Andrea und Jan verabredet sind, angekommen.....Endlich...

Tag 135-137: Hong Kong
Pünktlich um 14.00 Uhr sind wir in Hong Kong angekommen. Leider an einem anderen Bahnhof als erwartet, aber zum Glück gibt es in Hong Kong viele Informationstafeln mit Stadtplänen drauf. So haben wir trotzdem den Weg zu unserem Guesthouse gefunden.
Das Guesthouse befindet sich in einer Art indischen Bazarhalle. Um zu unserem Guesthouse zu gelangen, müssen wir uns durch die riesige Halle zu Block D durch kämpfen (die Wegbeschreibung bei der Buchung war zum Glück sehr ausführlich). Block D hat insgesamt 15 Stockwerke in denen sich ca. 40 verschiedene Hostels und Guesthouses befinden. Um in den Aufzug zu kommen müssen wir uns daher meist erst in der Aufzugs-Warteschlange anstellen.
Am Abend haben wir noch eine kleine Tour durch Hong Kong gemacht und sind von der Stadt ganz begeistert. Die Promenade, die Skyline und die Atmosphere in dieser Stadt sind wunderschön. Schade, dass wir nur 3 Tage hier sind.
Am Dienstag morgen sind wir mit dem Schnellboot nach Macau gefahren. Innerhalb von einer Stunde waren wir dort und wurden mit dem kostenlosen Shuttelbus auch direkt in das erste Casino gefahren. Natürlich waren wir auch noch im Venetian, dem größten Casino der Welt!

Tag 132-134: Guangzhou
Unsere letzte Station in China vor Hong Kong war Guangzhou. Da Lotte in der Nacht, in der wir im Nachtzug waren, Geburtstag hatte, haben wir uns in Guangzhou für 2 Nächte ein 5-Sterne Hotel gegönnt (kostet auch nur 55€/Nacht für beide)(Hostels halt nur 10€).
Zum Geburtstag gabs sogar eine gratis Torte (frisch vom Konditor) vom Hotel. Mit dem Ticketkauf für die Weiterfaht haben wir den Concierge betraut. So hatten wir 2 gemütliche Tage zum rumgammeln, am Pool rumliegen, Bier trinken und die WM zu schaun.
Haben uns natürlich auch kurz die Stadt angeschaut( aber wirklich nur kurz, vielleicht 3 Stunden oder so. War auch nicht so dolle....).
Heute sind wir mit dem Schnellzug weiter nach Hong Kong.

Tag 127-131: Chengdu
Chendu ist auch eine viele Millionen Stadt an den Ausläufern des Himalaya.
Eigentlich wollten wir von hier, nach einer Empfehlung von anderen Reisenden, eine Tour an die tibetische Grenze machen. Leider sind diese Touren aber sehr teuer und sehr Reise-lastig. D.h. man sitzt mehrere Tage im Bus um ein Tag in einem Nationalpark zu verbringen.
Unter Berücksichtigung der WM, die wir auf dieser Tour auch nicht verfolgen könnten, haben wir uns entschieden in Chengdu zu bleiben. Die letzten Tag sind wir viel in der Stadt rumgelaufen, haben unerschiedlichste Restaurants und Straßenstände ausprobiert und viele Einblicke in das Stadtleben gewonnen.
Insgesamt ist die Stadt aber trist und überfüllt. Der Verkehr ist auch wahnsinnig. Die vier vollen Tage, die wir hier haben, sind (waren) zu viel. Da hatten wir schon deutlich schönere Städte.
Naja, so haben wir wenigstens kein schlechtes Gewissen, wenn wir die ganze Nacht zum Fussball gucken auf sind (die Halbfinalspiele sind hier num 4Uhr Nachts) und dann den halben Tag verschlafen.
Zum Glück sind die Chinesen alle Deutschland-Fans!!
Am 11.7. gehts dann weiter Richtung HongKong.

Tag 125-126: Xi´an
Am ersten Tag in Xi´an waren wir eher etwas faul. Wegen der drückenden Hitze haben wir nur eine kleine Tour gemacht. Haben uns den Bell Tower angeschaut und sind durch kleine, bazarartige Einkaufsstraßen geschlendert.
Am Samstag hatten wir somit volles Program. Direkt nach dem Ausschlafen gings mit dem Bus zu den berühmten Terracotta Warriors. Den Bus 306 haben wir an dem sehr großen und vollen Banhof zum Glück direkt gefunden. Am Ziel angekommen haben wir unsere Mitfahrerin aus dem Zug von Peking nach Xi´an wieder getroffen. Ein totaler Zufall! Gemeinsam haben wir uns die riesige Ausgrabungsstätte angeschaut. Sehr imposant
Nach unserer Rückkehr in Xi'an stand noch die Besichtigung der 12 km langen Stadtmauer auf unserer TODO-Liste. Wir sind alledings nur die halbe Strecke gelaufen aber das hat sich total gelohnt! Die gesamte Stadtmauer ist restauriert und man kann auf ihr die Stadt umrunden. Ohne auch nur ein Auto im Weg zu haben...
Am Sonntag morgen um 4.36 Uhr fuhr dann unser nächster Zug nach Chengdu.

Tag 123-124: Xi´an
Am Mittwoch Abend fuhr unser Zug nach Xi´an. Da wir mit chinesischen Bahnhöfen eher schlechte Erfahrungen gemacht haben (sehr wenig Beschilderung auf Englisch und daher sehr unübersichtlich) sind wir extra 3 Stunden früher hingefahren. Der Westbahnhof von Peking ist jedoch sehr übersichtlich. Trotzdem hat's ne halbe Stunde gedauert zum Gleis zu kommen, weil es an chinesischen Bahnhöfen ein ähnliches check-in Prozedere wie an Flughäfen gibt.
Der Zug war sehr komfortabel und bequem, da wir "Softsleeper" gebucht hatten (der höchste verfügbare Standard im Zug. Alle anderen Klassen waren schon ausgebucht). Auch unsere Mitreisenden waren sehr nett (eine junge chinesische Frau und ein Mann in unserem Alter, beide konnten gut englisch sprechen).
Die Zugfahrt dauerte nur 12 Stunden bis heute Morgen um 8.30 Uhr. Das Wetter hier ist auch sehr schwül aber zum Glück bewölkt. Haben auch schon eine kleine Stadttour gemacht, da wir erst um 12.00 Uhr einchecken konnten. Morgen und Übermorgen werden wir uns nochmal ausführlicher mit der Stadt und den Sehenswürdigkeiten beschäftigen.

Tag 117-122: Peking
Die Fahrt von Ulan Bator nach Peking war aufgrund des Grenzübetritts wieder eherer eine Warterei als eine zügige Fahrt. Zusätzlch mussten noch an der Grenze die Fahrgestelle der Wagongs getauscht werden. Das hat nochmal 3 Stunden beansprucht. Trotzdem ist der Zug dann doch irgendwann in Peking angekommen.
Da wir in Ulan Bator verschimmeltes Brot gekauft hatten und wir noch kein chinesisches Geld hatten, hatten wir auf der 30-stündigen Fahrt fast nichts zu essen. Am Pekinger-Hauptbahnhof haben wir uns nicht die Mühe gemacht was zu suchen und sind direkt in einen der drei Mc Donalds reingestürzt.
Die Haupt-Attraktionen von Peking kennen wir schon, deshalb haben wir eher Zeit auch durch abgelegenere Straßen zu schlendern. Haben auch schon mehrere echt gute Restaurants gefunden.
Heut haben wir auch die Zugtickets für unsere Weiterfahrt nach Xi'an, Chengdu bis HongKong organisiert.
Leider ist es sehr heiß und schwül in Peking, so dass viel rumlaufen tagsüber nicht möglich ist.
Für Morgen haben wir uns vorgenommen früh aufzustehen, da es morgens noch angenehm ist...Aber wir bezweifeln selber, dass das klappt...

Tag 111-116: Ulan Bator und Terelj Nationalpark
Den zweiten Tag hatten wir um uns die Stadt anzuschaun. Die Stadt ist einer krasser Mix zwischen Moderne und Vergangenheit. Und mit wahnsinnigem Verkehr. Wir hätten hier keine Chance auch nur über eine Kreuzung ohne Blechschaden zu kommen...Und wir sind den chaotischen Verkehr aus Dubai gewöhnt....wirklich extrem hier.
Aber auch in der Mongolei sind alle Menschen sehr sehr freundlich. Wir hatten noch mit keiner unfreundlichen oder mürrischen Person Kontakt.
Heute sind wir von unserer 2-Tages-Tour in den Nationalpark zurückgekommen. Dort hatten wir eine kleine Hütte bei einer Normadenfamilie gemietet. War wirklich toll. Als Highlight sind wir mit dem Hausherren noch 2 Stunden mit Pferden durch die Prärie geritten.
Nur der traditionelle Milchtee (oder irgendsowas ähnliches) war nicht so unser Ding. Aber wir haben ihn freundlich zu jeder Mahlzeit runtergewürgt....
Morgen früh gehts dann weiter nach Peking.

Tag 111-116: Ulan Bator
Irkutsk war unser letzter Stop in Russland. Heute Morgen sind wir gegen 5.40 Uhr in Ulan Bator, der Hauptstadt der Mongolei, angekommen.
Der Zug hat für nur 1.000 km ganze 32 Stunden gebraucht. Am russischen Grenzbahnhof standen wir insgesamt 5 Stunden, am mongolischen nochmal 2 Stunden. Nur damit der Pass jetzt 2 Stempel mehr hat....
Die letzte Etappe war im Vergleich zu den vorheringen die interessanteste und abwechslungsreichste. Die Natur hat sich im Laufe der Zugfahrt von endlosen Wäldern in eine karge Steppenlandschaft gewandelt. In Ulan Bator konnten wir zum Glück bereits um 7.00 Uhr in unserem Hostel einchecken. Somit haben wir noch den ganzen Tag um einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen.

Tag 107-110: Irkutsk
Und schon sind wir bei der dritten Etappe der transsibirischen Eisenbahn. Die Etappe ist 1850 km lang und dauert 32 Stunden. Unser Zug fuhr schon um 6.15 Uhr in Novosibirsk ab, daher mussten wir uns diesmal den Wecker stellen :-(.
Im Zug waren wir diesmal allein im Abteil und haben zunächst noch ein Ründchen geschlafen. Das frühe Aufstehen sind wir halt einfach nicht mehr gewöhnt...
Diese Etappe nach Irkutsk ist unsere längste. Trotzdem ging die Zugfahrt wieder schnell vorbei. Vorher hatten wir gedacht, bei den langen Zugfahrten könnte uns schnell langweilig werden. Aber wir bedauern eigentlich immer aussteigen zu müssen! Es ist wirklich angenehm "zum Nichtstun gezwugen zu sein". Man kann sich das irgendwi schwer vorstellen, es ist auch schwer zu beschreiben....Aber es ist definitiv nicht langweilig.
In Irkutsk haben wir ein Hostel gebucht, das sich "Best Hostel of Irkutsk" nennt. Es ist ein ganz neues Hostel und hat den Namen auch verdient. Das Ehepaar, das das Hostel führt ist super nett und das Hostel ist insgesamt sehr schön und sauber (und billig!). Eben haben wir noch unsere Bustickets für morgen zum Lake Baikal, dem tiefsten Süßwassersee der Welt, gekauft.

Tag 104-106: Novosibirsk
Die zweite Etappe mit der transsibirischen Eisenbahn startete am Freitag Mittag um 12.09 Uhr. In unserem Abteil war bereits ein schlafender Mann im Nebenbett, der jedoch bei der nächsten Station ausgestiegen ist. An seiner Stelle stieg nun leider eine lebende Knoblauchzehe ein...(wie kann man nur solche unmengen Knoblauch essen, bevor man n den Zug steigt). Aber naja, er war wenigstens nett.
Die Fahrt dauerte diesmal nur 22 Stunden und wir legten 1520km zurück. Die Fahrt war wieder sehr angenehm. Zu Essen gabs diesmal selbstmintegrachten Kartoffelbrei mit Brot...
In Novosibirsk sind wir in einem kleinen Hostel untergekommen, dass man ohne detailierte Wegbeschreibung auf keinen Fall finden würde. Es befindet sich in einem normalen Wohnhaus (Plattenbau) und ist weder am Eingang noch an der Klingel erwähnt. Die Betreiber sind aber sehr nett und sprechen Englisch(obwohl es eine Hausordnung mit wahnsinnig vielen Verboten gibt, z. B. darf man nach 22.30 Uhr nur noch schlafen und aufs Klo).

Tag 101-103: Jekaterinburg
Am Dienstag Mittag um 12.45 Uhr startete unsere erste Etappe mit der transsibirischen Eisenbahn nach Jekaterinburg. Da wir ein 2-te Klasse Ticket gebucht haben, haben wir uns ein vierer Abteil mit einem Franzosen und einem Russen geteilt.
Beide waren sehr nett und gesellig.
Der Zug brauchte für die Strecke insgesamt 26 Stunden. Zum Essen hatten wir uns Tütensuppen besorgt, wollten uns aber das Bord-Restaurant auch nicht entgehen lassen. Hier hanen wir "russisches" Schnitzel mit dem typischen geschmackvollen Reis gegessen. Essen wurde frisch gekocht (nicht aufgewärmt) und war somit sehr gut
Die Fahrt war im Gesamten sehr gemütlich und die Toiletten, zum Glück, sehr sauber. Mit lesen, aus dem Fenster schauen, reden und schlafen ging die Zeit sehr schnell vorbei. Am Mitwoch Mittag sind wir, nach 1820 km, pünktlich um 15.00 Uhr (Moskauzeit) in Jekaterinburg angekommen.

Tag 97-100: Moskau
Der Zug nach Moskau braucht 8 Stunden und kommt gegen 22:00 Uhr in Moskau an. Es gibt zwar auch Schnellzüge (vergleichbar mit unseren ICE), die kosten dann aber ca. das dreifache. Wir haben 25 Euro p.P. bezahlt.
In Moskau sind wir in einem Hotel am nördlichen Stadtrand untergekommen (15 min Fahrt mit der Metro ins Zentrum). Auch in Moskau sind die Metrostationen eigene Sehenswürdigkeiten und sehr prunkvoll gebaut. Heute waren wir nur im Kremel-Bereich. Das Wetter ist leider sehr heiß, so dass rumlaufen in der Sonne nicht lange möglich ist. Die überschüssige Zeit nutzen wir momentan um unsere Weiterfahrt nach Peking und den China-Aufenthalt zu verfeinern... Und gerade sind unsere Tickets für die transsibirische Eisenbahn im Hotel angekommen.

Tag 91-96: St.Petersburg
Am ersten Tag in St. Petersburg haben wir uns zunächst um die Weiterreise nach Moskau gekümmert. Mit unseren paar Russisch-Brocken gar nicht so einfach. Zunächst muss man wissen, Tickets für nicht am selben Tag gibts nicht am Bahnhof, sondern im Ticket-Center (stand zum Glück im Internet). Im Ticket-Center haben uns zum Glück eine Service-Kraft ohne englisch und eine Dolmetscher-Passantin zu einem sehr günstigen Ticket nach Moskau verholfen. Somit war das nach ca. 2 Stunden geschafft.
Den Rest des Tages haben wir uns dann die Prunkbauten der Innenstadt angeschaut. Wunderschön.
Am Dienstag sind wir mit dem Regionalzug nach Peterhof gefahren um uns dort das wunderschöne Schloss Peterhof und den dazugehörigen Park anzuschauen (hier hat der Ticketkauf, dank dem englischen Automaten, wunderbar funktioniert). Das Schloss und der Park sind wirklich ein Besuch wert!
Den Katharinenpalast mit dem berühmten Bernsteinzimmer haben wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen (ca. 30 km südlich der Stadt, fährt aber auch ein Zug hin). Insgesamt hatten wir oft die Situation, dass man Sachen einfach "wissen muss". Beschilderungen oder Hinweise gibts oft keine (auch nicht auf russisch). Z.B. gibt es viele verschiedene Bahnhöfe und in den großen Bahnhofshallen werden immer nur die Fernzüge angeschlagen. Tickets und Fahrpläne für Regionalzüge gibts direkt an irgendeinem Gleis weit weg vom Schuss...
Aber bis jetzt waren alle Einheimischen äußerst hilfsbereit und bemüht auch mit Zeichensprache einem irgendwie weiterzuhelfen. Somit war St. Petersburg wirklich eine tolle Etappe unserer Reise! Sehr lohnenswert.
(P.S. in Stockholm haben wir gesehen, dass es die Möglichkeit gibt für 72 Stunden nach St. Petersburg ohne teueres Visum einzureisen).

Tag 89-91: Von Stockholm über Tallinn nach St.Petersburg
Am Freitag Morgen ging's direkt auf die gebuchte Fähre nach St. Petersburg. Unsere 9 m² große Kajüte ohne Fenster ähnelte eher einem Schrank als einem Zimmer aber für die Überfahrt hats gereicht.
An Bord haben wir erfahren, dass die Fähre am Samstag einen Zwischenstopp in Estland macht. So konnten wir uns am Samstag die Hafenstadt Tallinn anschauen.
Am Sonntag, pünktlich um 9.30 Uhr, sind wir in Russland angekommen. Nach der unerwartet schnellen und unkomplizierten Einreise haben wir uns zu Fuß auf den Weg zum Hostel gemacht.
In St. Petersburg werden wir auf jeden Fall die nächsten 3 Nächte bleiben. Hier gibt es so viel zu sehen und um unsere Weiterreise nach Moskau müssen wir uns auch noch kümmern.

Tag 85-88: Stockholm
Von Lund sind wir mit dem Zug weiter nach Stockholm. In Stockholm sind wir auf einem Campingplatz etwas außerhalb der Stadt untergekommen. Mit der Metro ist die Stadt jedoch schnell und einfach zu erreichen.
Am ersten Tag in Stockholm sind wir direkt zum Hafen, um unsere Weiterfahrt nach St. Petersburg zu organisieren. Haben eine Fähre für Freitag Morgen nach St. Petersburg für 200€ gebucht. Bis dorthin können wir noch ein paar gemütliche Tage in Stockholm verbringen.

Tag 80-84: Lund
Am Dienstag Abend ging unser Flug nach Oslo. In Oslo selbst haben wir jedoch nur übernachtet um am nächsten Morgen mit dem Bus weiter nach Lund zu fahren.
Nach 7 Stunden Busfahrt kamen wir am Hauptbahnhof in Lund an und wurden dort von Wilhelm und Nina empfangen.
Da sich die beiden dort gut auskennen, haben sie uns in den nächsten Tagen etwas herumgeführt. Ein Ausflug nach Lomma an den Strand sowie nach Malmö durften da natürlich nicht fehlen.

Tag 77-79: Wallyford
Am Samstag Mittag sind wir nach einer 5-stündigen Zugfahrt in Wallyford, einem Vorort von Edinburgh, angekommen. Wegen dem frühen Aufstehen und der dann doch recht anstrengenden Zugfahrt, waren wir froh, dass der Campingplatz trotz Wochenende noch was frei hatte. An dem Tag haben wir auch nicht weiter gemacht.
Am Sonntag Morgen haben wir uns dazu entschlossen nach Edinburgh zu wandern anstatt den Bus zu nehmen. Dank eines sehr hilfsbereiten Passanten haben wir einen wunderschönen Fahhrad- und Fußgängerweg (wiedermal eine stillgelegte Zugstrecke) in die Innenstadt gefunden. Nach 4 Stunden und ca. 14 km sind wir etwas geschafft in Edinbugh angekommen (inklusive einem Zwischenhalt im ShoppingCenter). Die Stadtbesichtigung haben wir dann aber auf Montag verschoben, weil wir dafür "frisch" sein wollten. Am Montag haben wir deshalb auch den Bus genommen....

Tag 75-76: Oban
Am Donnerstag morgen gings mit der Fähre wieder zurück nach Oban. Da wir bei der Hinfahrt gesehen hatten, dass Oban sehr schön ist, bleiben wir nun 2 Tage hier. Vom Ferry Terminal gabs einen kleinen Gewaltmarsch zum 3,5 km entfernten Campingplatz. Der Weg war, vorallem mit unserem ganzen Gepäck, endlos! Am Nachmittag mussten wir den ganzen Weg in die Stadt nochmal zurück um unser Proviant aufzufüllen. Aber ohne Gepäck halb so wild...
Oban und vorallem die Gegend darum ist wunderschön. Am Freitag haben wir eine kleine Wanderung über die vielzähligen Hügel an der Küste gemacht. Die Natur, die Berge und die Aussichten sind einfach unberschreiblich schön. Um 8.10 Uhr am Samstag Morgen ging's weiter nach Wallyford. Da wir zum Bahnhof wieder den 1-stündigen Marsch vor uns hatten und es nur einen billigen Zug am frühen Morgen gab, mussten wir schon um 5.45 Uhr aufstehen (eigentlich nicht unsere gewohnte Aufstehzeit...).

Tag 73-75: Craignure, Isle of Mull
Am Dienstag Morgen gings weiter mit dem Zug nach Oban, von dort weiter mit der Fähre auf die "Isle of Mull".
Der Campingplatz auf der Insel war fast direkt neben dem kleinen Anlegesteg der Fähre. Alles sehr gemütlich.
Leider ist die Insel für Fußgänger nicht so richtig geeignet. Um die schönen Sehenswürdigkeiten oder Aussichtspunkte zu erreichen, bleibt es einem nicht erspart zumindestens ein paar Meilen auf der Starße zu laufen.
Aber die tolle Landschaft entschädigt dafür mehr als ausreichend!! Leider müssen wir morgen schon wieder zurück aufs Festland, da in sechs Tagen schon unser Flug nach Oslo startet...

Tag 71-72: Tyndrum
Unsere nächste Station in Tyndrum ist deutlich besser. Tydrum hat vielleicht 20 Häuser, aber auch ein Campingplatz und zwei kleine Läden zum Einkaufen.
Der Campingplatz ist sehr schön und ruhig gelegen. Tyndrum ist eine Station des viel bewanderten, ca. 150 km langem, West-HighLand Trail. Dem entsprechend war der Campingplatz und das angrenzende Hostel sehr gut besucht.
Wir waren gefühlt die einzigen die anstatt die nächste 30 km - Etappe zu wandern, nur zum 200 m enfernt gelegenen Bahnhof schlendern mussten.
Den gesamten Trail von nahe Glasgow bis nach Fort William zu wandern ist aber definitiv ein Pojekt, das man in seine eigene TODO-Liste aufnehmen sollte.

Tag 69-70: Ardlui
Wie der Campingplatzbetreiber richtig sagte "Ardlui is in the middle of nowhere". Und das stimmte auch. Mit einem Manko: Eine vielbefahrende Straße direkt am Campingplatz.
Ardlui ist zwar schön direkt am See gelegen, aber irgendwie ist alles mit Zäunen und leider "Gerümpel" versperrt.
Insgesamt war Ardlui eher enttäuschend.

Tag 66-68: Saltcoats
Auf dem Weg nach Nord-Schottland haben wir sehr günstige Bahn-Tickets nach Saltcoats bekommen. Saltcoats selber ist nen kleiner Ort an der Schottischen Westküste. Die Station haben wir uns eigentlich nur wegen der billigen Tickets ausgesucht. Sonst hätten wir für den Weg nach Schottland ca. 50 Pfund mehr bezahlt.
In Saltcoats haben wir Bekanntschaft mit schottischen Wetter (ca. 20h Regen am Tag) gemacht. Damit das Zelt den Härtetest übersteht, haben wir eine Zusatzplae über den vorderen Teil des Zelts gespannt. Hat wunderbar funktioniert. Wir sind (fast) trocken geblieben.
Von Saltcoats gehts dann weiter nach Ardlui, ins Niemandsland....

Tag 62-65: Blackpool
Nach einem kurzen Abstecher in Cardiff ging es am Freitag Morgen (5.40Uhr!!!) mit dem Zug weiter nach Blackpool.
Auf dem letzten Teilstück war der Zug so überfüllt, dass wir auf den nächsten warten mussten. Dieser war zwar auch reinste Käfighaltung, aber wir konnten uns wenigstens mit reinquetschen.
Samstag ist einfach ne miese Reisezeit, insbesondere wenn man eine lokale Party-Hochburg zum Ziel hat.
In Blackpool wurden wir von einer tollen Strandpromenade, vielen Restaurants und Pubs und zahlreichen trinkenden Engländern empfangen.
Hier hat es sich gelohnt am Samstag herzukommen, weil die Stadt definitiv für die Wochenenden ausgelegt ist. Wir sind schon sehr auf Montag gespannt, befürchten aber, dass hier "Totentanz" ist.
Unser Gueshouse "Brayton", am Nordende der Promenade, ist familiär geführt und sehr gemütlich. Auch das Frühstück ist erstklassig. Der Kaffee wird hier klassisch im viskosen Dämpfer serviert.

Tag 55-59: Weymouth
Am Sonntag Morgen sind wir, wie geplant, auf den nahe gelegenen Campingplatz umgezogen. Der Weg zum Campingplatz (ca. 3,5 km) hat sich mit den Rucksäcken doch etwas in die Länge gezogen. Nach ca. 60 Minuten waren wir dann aber doch da.
In den nächsten Tagen haben wir uns Weymouth angeschaut und sind eine alte Zugstrecke von Weymouth nach Portland abgelaufen. Die Zugstrecke ist jetzt zwar asphaltiert, aber trotzdem noch sehr interessant. Vor Allem läuft man durch einen alten Tunnel und die Haltestellen sind gekenzeichnet und noch gut zu erkennen. Am Abend konnten wir uns dann nach 8 Stunden gewander (in Portland haben wir uns es auch nicht nehmen lassen den höchsten Berg zu erklimmen) kaum noch bewegen.
Das Wetter ist, wie typisch für England, sehr durchwachsen. Ein nasses Zelt blieb uns daher leider nicht erspart...

Tag 53-55: Gatwick & Weymouth
Mit dem Flieger sind wir am Donnerstag Abend in London-Gatwick angekommen. Die ersten zwei Nächte sind wir in direkter Nähe des Flughafens geblieben. Von hier haben wir unsere weitere Reiseplanung für England gemacht.
Dann gings am Samstag an die Südküste nach Weymouth. Aufgrund des schlechten Wetters sind wir hier in einem Guesthouse abgestigen, der aktuelle Plan sieht jedoch vor, heute, am Sonntag, auf einen nahegelegenen Campingplatz umzuziehen.
English-Breakfast, Fish and Chips sowie "Amusement-Center" gabs natürlich auch schon!

Tag 49-52: Castelldefels
Nach ca. 5 Stunden Zugfahrt sind wir in Castelldefels angekommen. Hier wohnen wir in einem (spottbilligen) schönen 4 Sterne Hotel mit Pool und gutem Frühstücksbuffet. Das Hotel scheint ein Buisness-Hotel zu sein, dass über Ostern dringend Gäste benötigt....Für uns nur gut!
Die Lage des Hotels direkt neben einer rießigen Shopping- Mall ist auch nicht gerade schlecht (sagt Lotte). Aber unsere Rucksäcke sind zum Glück randvoll (sagt Helmut).
Castelldefels ist ein wunderschöner, nicht stark touristisch geprägter, Ort am Mittelmeer. Aufgrund der nahen Lage zum Flughafen und nach Barcelona auch für Kurz-Trips sehr zu empfehlen.

Tag 47-49: Marseille nach Castelldefels
Zugfahren ist in Frankreich leider furchtbar teuer. Würde es den Bus nicht geben, wäre unser Weltreise-Budget (gefühlt) schon aufgebraucht.
Also gings mit dem Bus an die spanische Grenze, nach Perpignan. Von dort ging es weiter mit dem Zug, jetzt aber zu moderaten Preisen.
Perpignan selber haben wir zwar auch kurz angeschaut, hier gibts aber eigentlich nicht viel zu berichten. Es gibt ein schönes Castle und eine nette Innenstadt, die am Ostersonntag jedoch recht "unbelebt" war.
In Spanien sind wir in Castelldefels untergekommen. Castelldefels liegt direkt neben Barcelona (20km Entfehrnung).

Tag 45-47: Marseille
Auf dem Weg nach Barcelona haben wir noch in Marseille Stop gemacht. Morgen am Ostersamstag werden wir uns die Stadt anschauen und dann weiter mit dem Zug nach Barcelona fahren.
Für den nächsten Donnerstag haben wir schon ein Flug nach London gebucht (eine spontane Fahrt mit dem TGV durch Frankreich ist leider unzbezahlbar).

Tag 43-45: Von Agay nach St. Raphael
Am Dienstag gings weiter nach Agay. Wieder ein kleiner Campingplatz, diesmal aber direkt am Strand. Da wir schon Mittags unser Zelt aufgebaut hatten, konnten wir noch bei strahlendem Sonnenschein ins Meer springen.
Leider ist deutlich zu spüren, dass in Deutschland Osterferien sind. Wir waren gefühlt nicht auf einer großen Reise, sondern nur einfache Pauschaltouristen. Deswegen haben wir auch den Entschluss gefasst, möglichst schnell die Touristenorte zu verlassen.
Wir freuen uns jetzt sehr auf Großbritanien, Skandinavien und dann die Weiten Russlands.
Haben heute auch die Beantragung der Russland-und China-Visa angestoßen.
Aber trotzdem, es ist verständlich warum soviele "Pauschaltouristen" hier rumstürzen. Die Küste und die Orte sind wunderschön, leider halt stark touristisch geprägt....
Am Mittwoch gings weiter nach St. Raphael. Das passte ganz gut, weil es plötzlich auch sehr windig und kalt wurde (Kommentar Lotte: nicht kalt, sondern eisig frostig).

Tag 38-42: Von La Goulette nach Ventimiglia
Von Sousse sind wir, nachdem Helmuts Papa am Montag zurück nach Deutschland geflogen ist, wieder nach La Goulett gefahren. Dort haben wir noch 2 gemütliche Tage im Hotel Jetee verbracht.
Mit der Fähre ging es dann am Donnerstag nach Genua. Die Fähre hat zwar 24 h gebraucht, wir hatten aber auch eine gemütliche Kajüte. Aufgrund der späten Ankunftszeit um 22 Uhr haben wir uns ein Hotel direkt am Fähr-Terminal vorgebucht(obwohl dies recht teuer war). Am Samstag Morgen sind wir um 13.00 Uhr mit dem Zug weiter nach Ventimilia, direkt an die französische Grenze, gefahren. Dort waren wir endlich das erste mal auf einem Campingplatz!!
Zum Abendessen gabs Spaghetti Bolognese (sind ja immerhin noch in Italien). Wir haben uns aber für die selbst-Zubereitung auf einem selbstgebauten, provissorischen Grill entschieden. Das war zwar letzendlich teuerer und sehr umständlich, war aber die perfekte Symbiose zwischen Camping und Pasta. Und nicht zu vernachlässigen, es war wieder erwarten sogar total lecker!

Tag 34-37: Sousse
Nach ein paar Tagen in Tunis und La Goulette haben wir uns entschieden, noch etwas Richtung Süden zu fahren. Also sind wir mit dem Zug in die 2 Stunden entfernte Stadt Sousse gefahren. Hier wohnen wir im Hotel Medina, das sich im Stadtzentrum genau neben dem Bazar befindet.
Sousse ist eine Touristenstadt mit weißen Sandstränden, einer schönen Promenade und Einkaufsstraßen. Diese sind jedoch etwas anstregend, da die Ladenbesitzer recht aufdringlich versuchen Kundschaft in den Laden zu zerren. Essen kann man hier sehr gut und günstig. Insbesondere die Schokoladen-Crepes sind hier sehr lecker!
Ca. 1 Stunde Zugfahrt entfernt liegt der kleine Ort El Jem. Hier steht ein noch sehr gut erhaltenes römisches Amphitheater, das wir gestern besucht haben. Im Gegensatz zum Colloseum in Rom ist die Besichtigung sehr angenehm, da es weit weniger von Touristen überlaufen ist und man tatsächlich nahezu jede Ecke des Theaters ohne lästige Zäune und Absperrungen anschauen kann.

Tag 32-34: La Goulette
Weiter ging es mit dem Schiff in Richtung Tunesien. Nach 21 Stunden haben wir La Goulette einigermaßen pünktlich um 14.00 Uhr erreicht. In Rom haben wir noch Helmuts Papa eingesammelt, der auch sehr gerne in Tunesien unterwegs ist. Dank seiner Erfahrung konnten wir schon am ersten Abend hervorragend gegrillten Fisch genießen. Sogar Lotte, die eigentlich kein Fisch isst, fand ihn sehr gut.
Unser Hotel ist in La Goulette, der 6 km nördlich gelegenen Hafenstadt von Tunis. Heute haben wir schon das Stadtzentrum von Tunis, den Bazar und den Vorort Sidi Bou Said besucht.

Tag 28-31: Rom
Mit dem Bus ging es weiter nach Rom. Die Fahrt war etwas anstrengend, der Bus war sehr eng und die Fahrt dauerte 7,5 Stunden, da hatten wir igendwann keine Lust mehr zu sitzen...
Aber wir haben es geschafft und jetzt sind wir in dem schönen Hotel Aquarium angekommen was sich zwar nicht in der besten Lage befindet (direkt neben dem Bahnhof) dafür aber günstig, sauber und sehr freundlich ist.
Das Hotel haben wir direkt für 3 Nächste gebucht, so haben wir genügend Zeit uns die Stadt ganz gemütlich anzuschauen.

Tag 26-27: Brindisi
Gestern mittag um 17.00 Uhr fuhr unsere Fähre nach Brindisi, Italien (reale Fahrzeit ca. 18 Stunden). Wir haben natürlich die billigste Variante, 2 Deckplätze für 44,00 € pro Person, reserviert.Was uns damit erwartet wussten wir jedoch nicht, die Meinungen im Internet waren sehr unterscheidlich. Die teureren Alternativen wären ein Pullmanseat, ein Bett in einer Gemeinschaftskabine oder eine Einzelkabine gewesen.
Da das Schiff zum Glück sehr leer war haben wir ein gemütliches Plätzchen im Aufenthaltsraum ergattert, auf dem wir die Nacht "relatin bequem" verbracht haben.
Mit ca. 2 Stunden Verspätung kamen wir heute morgen um 11.00 Uhr in Brindisi an.
Nach dem einchecken in das Hotel L´Approdo und einem kleinen Mittagessen haben wir uns erstmal ausgeruht.

Tag 22-25: Patras
Nachdem wir das gemütliche Örtchen Delphi angeschaut haben ging es mit dem Bus weiter nach Patras. Die Entfernung ist nicht sehr weit, da sich die Straße jedoch an der Küste entlang schlängelt haben wir für ca. 120 km ganze 4 Stunden gebraucht.
In Patras waren wir zufällig am Nationalfeiertag der Griechen. Zwar hatten so alle Geschäfte geschlossen, dafür gab es aber eine große Parade mitten durch die Stadt. Morgen werden wir die Stadt noch ausgiebig erkunden...

Tag 20-22: Delphi
Am Samstag morgen sind wir mit dem Linienbus nach Delphi gefahren. Der Busbahnhof in Athen war zwar etwas schwer zu finden aber zum Glück gibts ja Internet.
Delphi ist ein abgeschiedenes Bergdorf mit gerade mal 2.000 Einwohnern. Man spürt deutlich die Krise kombiniert mit der Nebensaison, gefühlt sind wir die einzigen Gäste. Die ausgeprägte Gastfreundschaft hier oben ist sehr angenehm.

Tag 17-20: Athen
Nach dem gemütlichen Frühstück sind wir mit dem IC von Thessaloniki nach Athen gefahren. Die Fahrt war relativ teuer und hat pro Person 45,00 € gekostet.
In Athen sind wir um ca. 17.00 Uhr angekommen. Da wir noch kein Hotel vorgebucht hatten haben wir uns ein bahnhofsnahes Hotel für die erste Nach gesucht.
Am nächsten Morgen haben wir beim Stadt-Erkunden ein sehr nettes, günstiges Hotel (Hotel Neos Olympos für 24,00 € pro Nacht inkl. Frühstück!) gefunden das wir dann für die nächsten 3 Nächte gebucht haben.
Die nächsten Tage werden wir uns noch ein bisschen die Stadt anschauen und dann mit dem Bus nach Delphi weiterfahren.

Tag 13-16: Thessaloniki
Am Samstag um 8:00 Uhr ist der Bus nach Thessaloniki gestartet. Die Fahrt dauerte 5 Stunden, sodass wir um 13:00 Uhr ankamen. Das Hotel (Hotel Telioni) hatte wir bereits gebucht, sodass wir direkt einchecken konnten.
Am Nachmittag haben wir noch ein bisschen die Stadt erkundet und sind bei warmen 18°C entlang der wunderschönen Promenade geschlendert.

Tag 10-12: Sofia
Der Nachtzug ist morgens gegen 9:00 Uhr in Sofia angekommen. Da wir uns das Geld für ein Schlafwagen gespart hatten und stattdessen im Sitzabteil gefahren sind, waren wir recht geschafft und froh gegen 10:00 Uhr ein gutes Hotel (Hotel Maxim) gefunden zu haben.
Der erste Eindruck von Sofia war nicht so gut. Die Stadt ist sehr Auto-lastig und hat wenig Grünflächen. Der erste Eindruck hat sich jedoch am nächsten Tag deutlich gebessert. Die Stadt ist zwar tatsächlich sehr Auto-lastig, jedoch gibt es auch sehr gemütliche Orte mit toller Atmosphäre.
Für die Weiterfahrt haben wir uns für den Bus nach Thessaloniki am Samstag früh entschieden.

Tag 6-9: Belgrad
Spät am Abend sind wir gegen 21:00 in Belgrd am Hauptbahnhof angekommen. Unser gebuchtes Hostel war leider überbucht und wir mussten in ein anderes ausweichen. Nachdem wir das empfohlene Ausweichhostel nach ca. 45 min endlich gefunden hatten, erwies sich dies als etwas gewöhnungsbedürftig.
Am nächsten Tag haben wir ein wunderschönes günstiges Hotel im Stil der 20iger Jahre gefunden. Hier sind wir direkt zwei Nächte geblieben.
Belgrad hat zwar nicht wirklich besonderes zu bieten, ist aber eine sehr freundliche, aufstrebende Großstadt.
Heute Abend gehts dann weiter im Nachtzug nach Sofia.

Tag 3-6: Budapest
Für die Busfahrt nach Budapest haben wir uns in einem Reisebüro zwei Tickets von Orangeways für jeweils 17,00 € besorgt. Hat alles super geklappt. Nach nur 3 Stunden Fahrt und einer Stunde Marsch sind wir im Hostel Gaia im Herzen von Budapest angekommen.
Jetzt hatten wir zwei volle Tage Zeit uns die schöne Stadt anzuschauen. Morgen (Samstag) gehts mit dem Zug weiter nach Belgrad, die Tickets haben wir schon am Bahnhof für je 15,00 € erworben. Nun warten 8 Stunden Zugfahrt auf uns. (-:
Budapest hat sich sehr geloht und ist wirklich zu empfehlen.
P.S.: Vielen Dank für Eure vielen Nachrichten!

Tag 2-3: Wien
Heute sind wir ein bisschen durch Wien geschländert, leider war das Wetter nicht so gut. Da wir Wien ja schon gut kennen haben wir den Rest des Tages mit der Weiterplanung unserer Reise verbracht.
Aber ein Wiener Schnitzel musste natürlich noch sein. Mit dem Restaurant "Schnitzel-Wirt 52" hatten wir ewig viel Glück. Es war zufällig auf unserm Weg durch Wien; und die Portionen waren riesig und lecker.
Als nächste Station unserer Reise haben wir uns Budapest ausgesucht.

Tag 1: Start
Am Morgen hatten wir noch einiges zu tun, Wäsche waschen, zur Post, Altglas wegbringen, Tickets drucken und vorallem noch die restliche Wohnung putzen.
Haben es aber alles pünktlich bis 11.00 Uhr geschafft. Die Wohnungsübergabe ging reibungslos und zum Glück sehr schnell.
Um 12.06 Uhr ging es also endlich los! Mit dem Zug nach München und von dort mit dem Bus nach Wien.
Im Hotel angekommen waren wir, trotz kleinem Hüngerchen, sogar zu kaputt um noch was essen zu gehen und sind daher gleich ins Bett gefallen.